„Pflege allein reicht nicht!“
22 Wir beraten Sie gerne „ Wie stellen Sie sich eigentlich Ihre eigene Bestattung vor? ‟ Segeberger Chaussee 56-58 • Norderstedt (040) 529 61 73 www.wulffundsohn.de Bestattungsinstitut Wurde Ihnen diese Frage schon einmal gestellt? Ihr Sönke Wulff Hamburg schneidet schlecht ab in Studie zu sozialen Kontakten ambulant gepflegter Menschen „Pflege allein reicht nicht, wir brauchen mehr Achtsamkeit für Ältere“ (p.i.) „Zu einer menschenwürdigen Pflege gehört nicht nur medizinische Betreuung. Pflegebedürftige und ältere Men- schen brauchen auch soziale Ansprache. Wir brauchen eine Pflege der Achtsamkeit, die auch kommunikatives und sozia- les Wohlsein erlaubt“, sagt Klaus Wicher, 1. Landesvorsitzen- der des Sozialverbandes SoVD. Der Hamburger SoVD-Chef nimmt Bezug auf eine Studie der Stiftung Zentrum für Qua- lität in der Pflege (ZQP) und des Instituts für Medizin, Pfle- gepädagogik und Pflegewissenschaft an der Charité Univer- sitätsmedizin Berlin. Er wertet die Ergebnisse mit Blick auf Hamburg aus und zieht das Fazit: „Wer in Hamburg auf Pflege angewiesen ist, läuft Gefahr zu vereinsamen“. Denn die Studie registriert für Hamburg: „im Norden Deutschlands besteht bei jedem zweiten Pflegebedürftigen zusätzlicher Hilfe- und Pfle- gebedarf... Die Klienten mit dem niedrigsten Anteil an tägli- chen Besuchen lebten in Berlin (8%) und Hamburg (9%).“ Insgesamt weist die Studie je ein Drittel der ambulant ge- pflegten Menschen in den Pflegestufen 0 und I aus, 21,2, Prozent haben Stufe II, 12,1 Prozent die Stufen III und III+. Dabei zeigt die Wohnsituation, dass die oft als Leuchtturm genannten Projekte in der Minderzahl sind. Nur 5,3 Prozent der Pflegebedürftigen Hamburgs leben in einerWohngemein- schaft. Das Gros wohnt allein (57,9) Prozent), 36,8 Prozent leben in Lebenspartnerschaften. Von den Pflegebedürftigen werden 9,5 Prozent täglich auch von Bekannten, Freunden oder Familienmitgliedern aufgesucht. Aber über die Hälfte haben nur einmal oder noch seltener mit Personen außerhalb des Pflegedienstes Kontakt. Jeder Fünfte sogar „nie“. Zum Vergleich: In Baden-Württemberg bekommt fast jeder zwei- te täglich Besuch von Menschen außerhalb der Pflege. „Der SoVD setzt sich für eine Pflege ein, die eine Lebensführung in den eigenen vier Wänden möglichst lange ermöglicht. In jedem Fall muss die Qualität der pflegerischen und medizi- nischen Unterstützung stimmen. Aber es gehört mehr dazu als nur die medizinische Betreuung. Der Mensch verküm- mert ohne soziales Miteinander, er vereinsamt“, so Wicher. Es ist zu hoffen, dass das neue Pflegestärkungsgesetz Ange- hörige eher in die Lage versetzt, ihre pflegenden Verwandten zu betreuen. Weitere Informationen: Karin Wöhrmann, Lan- desgeschäftsführerin, Tel.: 0160/98 98 14 56. Impressum Die Zeitschrift „Senioren Magazin Hamburg“ und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts sind ohne Zustimmung des Herausgebers unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in multimedialen Systemen. Das Urheberrecht für die von SeMa konzipierten Anzeigen liegt beim Herausgeber. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Rücksendung kann nur auf besonderen Wunsch erfolgen und wenn Rückporto beiliegt. Amtsgericht Hamburg Geschäftsführerin Silke Wiederhold Redaktion Alexandra Petersen Dr. Hergen Riedel Franz-Josef Krause Marion Schröder Stephanie Rosbiegal Klaus Karkmann E-Mail redaktion@ senioren-magazin-hamburg.de Layout u. 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