Bewährte Methode in moderner Version
Klimmzüge, Liegestütz, Armbeugen – seit über 60 Jah- ren hält Zirkeltraining einen fit. Die zeitgemäße milon®- Variante eignet sich auch für sportliche Senioren. Als die ersten Teilnehmer sich bei den Übungen austobten, die 1952/53 durch die Engländer Morgan und Adamson an der Universität von Leeds entwickelt worden sind, bestand Zirkeltraining noch aus 24 genau festgelegten Disziplinen. Einige von denen gehören immer noch in die Trainingsab- läufe, wie etwa Liegestütz, Aufsteigen auf eine Bank oder Strecksprünge. Andere Übungseinheiten der ersten Stunde haben jedoch beim zeitgemäßen Zirkeltraining, das auch als milon®-Training oder Circuit-Training, Circle-Training oder Kreistraining, kurz CT bezeichnet wird, dagegen ausgedient. Ausdauer und Muskeln effektiv trainieren Generell steckt hinter Zirkeltraining oder milon®-Training eine effektive Form des Konditionstrainings, bei der ver- schiedene Stationen nacheinander absolviert werden. Diese Abfolge schult, je nach der Art der Ausführung, die Berei- che Kraft, Ausdauer, Beweglichkeit oder Schnelligkeit. Wie der Name es sagt, sind die Stationen dabei kreisförmig an- gelegt, also in einem Zirkel. An jedem dieser sportlichen Haltestellen ist dann eine vor- gegebene Übung dran, wobei sich ein Ablauf aus aufein- ander folgenden Übungen für verschiedene Muskelgruppen ergibt. Der Umkehrschluss: Die zwischenzeitlich unbelas- teten Muskeln, die sich in der Pause befinden, können sich leichter regenerieren, während die anderen aktiv sind. Zirkeltraining mit passenden Geräten Im Kreis angeordnete Stationen – das Prinzip des alten Zir- keltrainings hat nach wie vor Bestand. Mit seiner neuen Va- riante, dem milon®-Zirkeltraining, findet es jedoch einen spürbaren Aufschwung, denn diese verjüngte Zirkel-Form verbindet klassische Übungen mit Geräten und Möglichkei- ten aus Fitness-Studios. Durch die technische Verfeinerung, die die einzelnen Trai- ningsgeräte mit sich bringen, wird das Prinzip des Zirkel- trainings also auf die Dauer noch perfektioniert. Ein Vor- teil: Im milon®-Zirkel hat der Einzelne die Möglichkeit, für sich in kurzen Intervallen aktiv zu werden. Mit Übungen und Geräten, die individuell auf seine oder ihre Bedürfnis- se abgestimmt sind, erreicht man eine optimale Belastung ohne lästige Wartezeiten. Hoher Trainingsfaktor mit wenig Aufwand Auch aktuelle Zahlen sprechen für den Erfolg des milon®- Trainings, denn sowohl in Fitnessstudios als auch in Phy- siotherapien und medizinischen Einrichtungen liegt die Gruppe der Aktiven mittlerweile bei über zwei Millionen Menschen, die in über 1500 Anlagen etwas für ihre Ge- sundheit tun. Dauerhaft bietet milon®-Training dabei ein einfaches, gezieltes, effektives und zeitoptimiertes Training für Menschen jeden Alters, die wenig Zeit für ihr Training haben oder aufwenden wollen. In einem Durchgang – ein Zirkel dauert 17,5 Minuten – trainieren sie die komplet- te „Leibgarde“ der Wirbelsäule: Oberkörper, Rumpf und Beine. Die zwei integrierten Ausdauereinheiten auf einem Crosswalker und einem Ergometer stärken den wichtigsten Muskel, also das Herz. Und auch der Einsatz der Technik hat seine Vorteile: Dank der Chipkartensteuerung stellen sich alle milon® Geräte automatisch auf individuelle Körpermaße und den Trainingsplan ein. Einstellungsfehler und eine Unter- oder Überforderung sind somit ausgeschlossen. Zu Beginn des Trainings werden Blutdruck, Gewicht, Körperfett, Bauch- umfang und Muskelmasse gemessen, diese Daten werden gespeichert. Nach den ersten vier Wochen erfolgt dann der sogenannte Re-Check, der zeigt, inwieweit sich die anfäng- lichen Werte verbessert oder verändert haben. Dieser Check erfolgt danach in Abständen von acht Wochen. Abwechslung wird bei milon® praktisch großgeschrie- ben, denn es gehört zu dem grundlegenden Prinzip dieser modernen Fitnessform, dass von Zeit zu Zeit immer neue Trainingsreize gesetzt werden. Regelmäßigkeit ist von da- her für milon®-Anwender der Schlüssel für eine nachhalti- ge Wirkung. Damit sie dauerhaft positiv motiviert bleiben, setzen sie auf das Prinzip der Periodisierung, das bedeu- tet, dass jeweils nach dem Ablauf einer festen Periode ein neuer Trainingsablauf einsetzt. Beispielsweise kann das folgendermaßen aussehen: Nach sechs Wochen auf dem Kraft-Ausdauer-Zirkel folgt Muskelaufbau im Kraftzirkel, danach schließt sich der Cardio-Zirkel an. Bewährte Methode 10 Milon-Zirkeltraining