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SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe März 2015 - Leser schreiben

1616 Ich bin Seniorin und lebe mit meiner Familie seit 35 Jahren in einem Dorf im Landkreis Stade vor den Toren der Weltstadt Hamburg. Dort gefällt es mir sehr gut, ich möchte heute nir- gendwo anders mehr wohnen. Aber: Ich bin eine Hamburger Deern. Aufgewachsen und zur Schule gegangen bin ich in Barmbek, das ist mein Stadtteil. Hier war 20 Jahre lang mein Zuhause. Im Stadtpark kannte ich jeden Weg. Dort haben wir Kinder im Sommer gespielt, gebadet, Enten gefüttert oder Schiffe fahren lassen. Im Win- ter sind wir gerodelt, es gab zwei kleine Hügel beim Plansch- becken, die man hinuntersausen konnte. Als Teenies waren wir auf Musikveranstaltungen auf der Freilichtbühne oder der Festwiese und später haben wir in männlicher Begleitung verschwiegene Bänke aufgesucht. Die lebhafteste Straße war die Fuhle. Dort fuhr lange Zeit auch die Straßenbahn Linie 6 Richtung Innenstadt und die Linie 9 nach Bramfeld. In den 50er- und 60er-Jahren gab es noch keine Supermärkte. Man kaufte seine Lebensmittel beim Krämer, beim Milch- Mein Stadtteil heißt Barmbek – Stadtpark, Fuhle und Co.  Schreiben auch Sie uns Ihre Geschichten und Gedichte! Leser schreiben 1109066_2 Büro Mertens; Heike Mertens Breite: 189 mm / Höhe: 135 mm ~/Indesign_cwtemp/AdDesigner/1109066_2.indd 1109066__Büro_Mertens__05 08.01.15 – 15.04 Uhr bza/ylu NB 05 BM Betreuungskräfte aus Osteuropa Oma will nicht ins Heim... Telefon 0 41 61 / 509 90 69 Bertha-von-Suttner-Allee 4, Buxtehude www.24h-gut-betreut.de Wir beraten Sie auch zu Patientenverfügungen, Betreuungs- und Vorsorgevollmachten: heike-mertens.juradirekt.com HeikeMertens Informationen zum Mindestlohn und seine Auswirkungen auf die 24-h-Betreuung Ab Januar 2015 stehen seitens der deutschen Gesetzgebung einige Än- derungen an, die auch die Betreuung und Pflege betreffen: Mindestlohngesetz (MiLoG): Ab dem 1. Januar 2015 gilt bundes- weit ein gesetzlicher Mindestlohn in Höhe von 8,50 Euro brutto pro Ar- beitsstunde. Die von uns vermittelten Betreuungskräfte sind bei einem un- serer ausländischen Partnerunter- nehmen angestellt. Dort werden die Beiträge zur Sozial- und Krankenver- sicherung gezahlt. Mindestlohn gilt auch für Betreuungskräfte aus dem Ausland Die Kosten für eine legale häusliche Betreuung durch angestellte Betreu- ungskräfte werden daher ab dem 1. Januar 2015 ansteigen. Dies gilt sowohl für Betreuungskräfte, die in Deutschland angestellt sind, als auch für im Ausland angestellte Betreu- ungskräfte, die nach Deutschland ent- sendet werden. Was bedeutet das für die Kosten einer häuslichen Betreuung? Ab dem 1. Januar 2015 werden die Kosten für die entsandten Betreu- ungskräfte ansteigen. Je nach Betreu- ungssituation ist mit einer deutlichen Preissteigerung zu rechnen. Diese Preissteigerung gilt für alle Anbieter und Vermittlungsagenturen. Pflegestärkungsgesetz kompensiert Mehrkosten teilweise Der Bundestag hat am 17. Oktober 2014 das erste Pflegestärkungsgesetz beschlossen, um deutliche Verbesse- rungen in der pflegerischen Versor- gung umzusetzen. Durch das erste Pflegestärkungsgesetz sollen bereits zum 1. Januar 2015 die Leistungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen spürbar ausgeweitet werden. Eine Er- höhung wird u. a. in folgenden Berei- chen erfolgen: Pflegegeld, Pflegesach- leistungen und Pflegehilfsmittel. Betreuung daheim – trotz Mindest- lohn ab 2015 eine gewünschte und weiterhin günstige Möglichkeit Wenn es um Pflege im Alter geht, ist für viele Senioren die Betreuung im eigenen zu Hause erste Wahl.Vielfach ist der Aufenthalt in einem Pflegeheim mit Ängsten hinsichtlich des Umfeldes, sozialer Kontakte und Versorgung ver- bunden. Auch wenn die Kosten stei- gen werden, ist eine Betreuung mit osteuropäischen Pflegekräften weiter- hin eine günstige Möglichkeit für be- treuungsbedürftige Menschen. Büro Mertens garantiert weiterhin Legalität ab 2015 Wir kooperieren ausschließlich mit ausländischen Partnerunternehmen, die die gesetzlichen Bestimmungen ab 2015 erfüllen und gewährleisten die Legalität einer häuslichen Pflege- betreuung. -Anzeige- mann, Bäcker, Schlachter oder „Grünhöker“ sowie im Fisch- laden. Ganz wichtig waren für uns natürlich die Eisdielen. In der Fuhle gab es außerdem mehrere Mode- und Schuh- geschäfte, Eisenwaren- und Elektrohandel. Und irgendwann kam die Woolworth sowie Hertie, die Kaufhalle und C&A. In der Kaufhalle gab es dann eine Selbstbedienungs-Lebensmit- telabteilung sowie einen Imbiss, in dem man halbe Grillhähn- chen und Cola zu sich nehmen konnte. Das war dann richtig cool (obwohl wir diesen Ausdruck noch nicht kannten) ! Außerdem befanden sich in der Fuhle mehrere Kinos, z. B. das Gloria, die Skala und das Roxi. Dort gingen wir hin, um die neuesten Filme zu sehen. Ja, lang, lang ist’s her. Geh ich heute durch die Fuhle, so gibt es keine Kinos und Kaufhäuser mehr. Wo das Roxi-Kino war, ist heute Aldi. Die Inhaber und Inhalte der Läden haben ge- wechselt, einzig die Woolworth hat überlebt. Aber ist es deshalb schlechter? Nein, es ist nur anders. Unsere ganze Zeit hat sich geändert, unser Leben, unsere Gewohn- heiten. Und wir sind älter geworden, aber noch jung im Her- zen und voller Erinnerungen, Erinnerungen an eine Stadt und einen Stadtteil. Für mich heißt dieser Stadtteil Barmbek. Übrigens werde ich demnächst auf einem Rockkonzert im Stadtpark sein, allerdings nicht als Zuschauerin, sondern als Sängerin der „Rockenden Senioren“ bei einem gemeinsamen Auftritt mit den Motorradfahrern eines Hamburger Motor- radclubs. Wenn das nicht cool ist! Von unserer Leserin Elvira Brandt Telefon 04161 / 5099069

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