Viele Angehörige machen sich Sorgen um ältere Autofahrer in der Familie
Malteser Hausnotruf Der Malteser Hausnotruf bringt Hilfe in Minutenschnelle – mit dem Notrufsender an Armband oder Halskette. So kann permanente Pflegebe- dürftigkeit verhindert werden – die eigene Unabhängigkeit bleibt bewahrt. www.malteser-hausnotruf.de»Ich sorge vor –mit dem Malteser Hausnotruf.« Jetzt auch ohne Festnetz- anschluss! Jetzt auch ohne Festnetz- anschluss! Tel.: (040) 19 215 übertrieben. „Sensibilität und Sachlichkeit sind bei einem solchen Gespräch besonders gefragt“, sagt der Nürnberger Verkehrspsychologe Professor Dr. Heinz-Jürgen Kaiser. „Es ist sehr wichtig, deutlich zu machen, dass man hinter dem Betroffenen steht und ihn dabei unterstützt, so lange wie möglich sicher mobil zu sein.“ Noch sicher unterwegs? Viele Angehörige machen sich Sorgen um ältere Autofahrer in der Familie 36 (djd/pt). Der Weg zum Arzt, der Großeinkauf oder der Besuch bei den Enkeln: Die meisten Senioren möchten das Auto im Alltag nicht missen. Angehörige fragen sich jedoch oft, ob die Eltern oder Großeltern noch sicher un- terwegs sind. Das zeigt eine aktuelle Forsa-Umfrage im Auftrag des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Danach machen sich 41 Prozent aller Familienmitglieder Sorgen: Können Vater oder Mutter noch Auto fahren? Beeinträchtigen körperliche Einschränkungen oder Er- krankungen wie Diabetes die Fahrtüchtigkeit? Zum Gesundheits-Check ermutigen „Bis zu welchem Alter man ohne Leistungseinbußen Auto fahren kann, ist individuell sehr unterschiedlich“, erklärt DVR-Präsident Dr. Walter Eichendorf. „Das Alter allein sagt nichts über die Fahrtüchtigkeit aus. Neben Faktoren wie Fahrerfahrung und Routine ist die Gesundheit ein wichtiger Faktor. Deshalb sollte man sie regelmäßig beim Arzt über- prüfen lassen.“ Familienangehörige und Freunde sollten die Betroffenen dazu ermutigen. Oft können ältere Autofahrer weiter sicher unterwegs sein, wenn sie gesundheitliche Prob- leme behandeln lassen - wie einen erhöhten Blutzuckerspie- gel oder den grauen Star. Ein vollständiger Fahrverzicht ist nur sehr selten notwendig, etwa bei Demenz. Einfühlungsvermögen ist gefragt Nicht immer ist es einfach, das Thema „Fahrtüchtigkeit“ gemeinsam zu diskutieren. Der Umfrage zufolge reagierten 61 Prozent der älteren Autofah- rer, die von ihren Angehörigen angesprochen wurden, abweh- rend oder fanden deren Sorgen Fotos: djd/DVR Die meisten Senioren möchten dasAuto imAlltag nicht missen. Bis zu welchemAlter man ohne LeistungseinbußenAuto fahren kann, ist allerdings individuell sehr unterschiedlich. Die Aktion Schulterblick des DVR informiert über frei- willige Gesundheits-Checks für Autofahrer. Mehr dazu unter www.dvr.de/schulterblick. Dort stehen auch die Broschüre „Fit und Auto-mobil“ sowie ein Leitfaden für besorgte Angehörige zum Download bereit.