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SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe September 2016

Senioren Magazin Hamburg Den Jahren ein mehr am Leben und nicht nur dem Leben ein mehr an Jahren geben!

5 Die Mindeststandards machen deutlich: Service- wohnen hat nichts mit einer Pflegeeinrichtung zu tun. Die Bezeichnung definiert lediglich das Mi- nimum an vorgeschriebenen Leistungen. Die mo- natlichen Kosten dafür unterliegen behördlicher Aufsicht. Sie fallen auch dann an, wenn der Mie- ter von keinem der Serviceangebote Gebrauch macht. Nicht selten wird hinter „Servicewohnen“ ein weitaus umfangreicheres Angebot an Zu- satzleistungen erwartet, als der Gesetzgeber vor- schreibt. Deshalb ist es unbedingt erforderlich, vor Unterzeichnung eines Mietvertrages Klarheit zu schaffen. Denn, was für den Wohnungsmarkt gilt, das gilt auch für die Kosten der Zusatzleistun- gen beim „Servicewohnen“. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Nicht nur öffentlich geförderte Wir übernehmen die Wohnungssuche für 60+/Senioren • persönliche Begleitung zu den Besichtigungsterminen • Organisation des Umzugs • An/Ummeldung von Strom, Telefon, Internet, Kfz u.v.m. Tel: 040-38 66 16 49 www.platinum-relocation-hamburg.de • Individuelle Suche nach altersgerechten Immobilien, Betreutes-/Servicewohnen, Residenzen etc. Altersstruktur der Bezirke Basis 2013 Hamburg-Mitte 12,5 1.732 Altona 18,5 1.367 Eimsbüttel 19,4 1.431 Hamburg-Nord 17,1 1.586 Wandsbek 22,5 3.305 Bergedorf 18,7 890 Harburg 19,5 1.249 Hamburg insges. 18,8 11.560 Anteil 65 Jahre und älter in % Wohnungen mit Service – Stand Mai 2016 Bezirk „Service-Wohnungen“ werden von älteren Hamburgern ge- sucht. Auch die Nachfrage nach hochwertigem Wohnraum mit Service steigt ständig. Im ersten Halbjahr 2016 wurde zum Beispiel im Stadtteil Poppenbüttel im „Hospital zum Heiligen Geist“, der „kleinen Stadt für Senioren“, Richtfest gefeiert. Mit 59 neuen Seniorenwohnungen erweitert die seit 1227 bestehende älteste Stiftung Hamburgs damit ihr An- gebot „Wohnen mit Service“ um 25 Prozent auf 287 Woh- nungen. Staatsrätin Elke Badde betonte als Gast der Feier: „Mit Blick auf die Bevölkerungspyramide ist jede Art von Senioren-Engagement in Hamburg willkommen. Beson- deres Augenmerk gilt einem selbstbestimmten Leben und Wohnen im Alter. In diesem Sinne zählt Servicewohnen zu den zukunftsorientierten Wohnformen für Senioren.“ Bereits beim Richtfest waren alle Wohnungen vermietet. Weitere 28 Wohneinheiten sollen bereits im Frühjahr 2018 bezugsfertig sein. Denn die Nachfrage nach hochwertigen „Servicewohnangeboten“ im Stadtteil ist ungebrochen. Unterschiedliche Altersstruktur in den Stadtteilen Poppenbüttel ist mit einem Anteil von 32,9 % an Menschen im Alter von 65 Jahren und mehr (Basis 2013) der mit Ab- stand „älteste“ Stadtteil der Hansestadt. Allerdings dürfte hier das „Hospital zum Heiligen Geist“ mit seinen mehr als 1.100 Bewohnern die Statistik beeinflussen. Dicht auf Pop- penbüttel folgt Rissen mit 31 %, Wellingsbüttel (29,3 %), Volksdorf (25,5 %), Sasel und Hummelsbüttel (je 24,9 %). Mit lediglich 4,6 % Einwohnern im Alter von 65 Jahren und mehr ist der Stadtteil Kleiner Grasbrook und Steinwerder besonders jung. Auch die Bewohner von St. Georg, St. Pau- li, Wilhelmsburg, Veddel, Sternschanze sowie Altona-Nord sind deutlich jünger als der Durchschnitt der Stadt. Mindestserviceangebot ist festgelegt Mindeststandards Servicewohnen - Eine regelmäßig vor Ort erreichbare Betreuungsperson, deren Vertretung im Krankheits- oder Urlaubsfall sichergestellt ist - regelmäßige Information und Beratung - Unterstützung in Krisensituationen - Vermittlung von Dienstleistungen - Angebote zur Freizeitgestaltung - Vermittlung von Kontakten in der Servicewohnanlage und im Stadtteil - in jeder Wohnung die technischen Voraussetzungen zur Inbetriebnahme einer Notrufanlage - ein Beschwerdemanagement Zudem ist festgelegt, dass auf Wunsch min- destens eines Fünftels der Bewohner ein Haus- beirat zu wählen ist und alle drei Jahre die Bewohner zu ihrer Zufriedenheit mit dem Leis- tungsangebot zu befragen sind. Wer eine Ser- vicewohnanlage betreiben will, muss nachwei- sen, dass er die gesetzlichen Vorgaben erfüllt. Tel: 040-38661649 Hamburg-Mitte 12,51.732 Altona 18,51.367 Eimsbüttel 19,41.431 Hamburg-Nord 17,11.586 Wandsbek 22,53.305 Bergedorf 18,7890 Harburg 19,51.249 Hamburg insges. 18,811.560

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