SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe September 2016

Senioren Magazin Hamburg Den Jahren ein mehr am Leben und nicht nur dem Leben ein mehr an Jahren geben!

17 rückt. Organisatorin „Moni“ Phillipsen (72) hat mal wieder geladen, ihre Freizeitgruppe im Alter von 70 bis 90 Jahren ist angetreten – und mit den Senioren all die Leckereien und Klei- nigkeiten, die auch das Leben im Alter so wertvoll machen. Heute sind die „Lockeren“ an der Reihe, diejenigen, die schon mal eher auf die Lachsröllchen, den Wein oder den bereit ste- henden Sekt statt auf besagte Scheibe schielen. „Wir haben hier beim Darten insgesamt drei Gruppen“, schildert Moni Phillipsen, es gibt auch noch die „Laien“ und die „Ehrgeizi- gen“. Man merkt den stets lustigen Senioren an, dass sie gern die „Lockeren“ sind, aber dar- ten tun auch sie mit Sportsgeist – das betonen sie ausdrücklich. Und darum registrieren sie auch besondere Leistungen. „Sie hat schon wieder Schluss gemacht“, bestaunen zum Bei- spiel Herma Rau und Werner Tress, beide in der „Senioren Alterklasse 75plus“ angesie- delt, die präzisen Würfe von Traudel Mirsch, mit denen sie einmal mehr genau die geforderte Zahl auf der Schei- be trifft. So exakt die stets schmunzelnde Seniorin zielt, so imponierend alt ist sie. Mit immerhin 89 Jahren macht sie ihren jüngeren Mitstreitern re- gelmäßig etwas vor. Die aller- dings hadern nicht lange, dann sind eben besagte Lachsröll- chen und der Wein dran. Auch wenn der sportliche Ehrgeiz nicht unbedingt im Vordergrund steht, bilden sich in Hamburger Senioren- Kreisen immer mehr Dart- gruppen. Es reichen eben die kleine Scheibe an der Wand und die jeweils drei Pfeile in den Händen. „Man macht mit der Zeit Fortschritte und das tut wirklich gut“, meint zum Beispiel Arno Fuhrich (85), zu- ständig für die Senioren-Dart-Gruppe in der LAB (Verein Lange Aktiv Bleiben) in St. Georg. Um dann zugleich die Ernsthaftigkeit der Aktion zu dokumentieren. „Ruhe bitte, wir wollen uns konzentrieren“, ruft er seine meist weibli- chen Mitstreiter zur Ordnung. Die gehorchen gern, denn auch sie haben den geselligen Sport vor der kleinen Scheibe lieb gewonnen – und deshalb lassen sie jeden Dienstag die Pfeile durch den großen Raum im Seniorentreff am Hansa- platz fliegen. Derweil ist unsere Gruppe in Niendorf-Nord schon einen Schritt weiter. Die Pfeile fein säuberlich eingepackt wird am Ende noch der Abschluss-Likör verarbeitet. Na dann Pröster- chen, bis zum nächsten Freitag. Vielleicht sogar eher: Längst ist die Gruppe auch fern der Dartscheibe zusammengewach- sen, wandert zusammen oder organisiert gemeinsame Aus- flüge. „Viele von uns sind so aus ihrer Einsamkeit befreit wor- den“, sagt Moni Phillipsen stolz. Aber ob sie nun wandern, Geburtstag feiern oder leckere Lachsröllchen verspeisen – zusammen geführt hat sie der Spaß mit den kleinen Wurfge- schossen. Und dafür sind sie dankbar. K. Karkmann © SeMa Vor der Dartscheibe sieht man unter Hamburger Senioren mehr Damen als Herren. Die Dartscheibe: Auf sie haben es auch die Hamburger Senioren abgesehen. Gemütlichkeit steht auch beim Dart-Nachmittag im Vordergrund. Die Senioren-Gruppe aus Niendorf- Nord am reich gedeckten Tisch. Auch im Postversand! SeMa Auf vielfachen Wunsch bieten wir die Zustellung unseres Ma- gazins auch direkt per Post, zu Ihnen nach Hause, an. Aller- dings müssen wir, um die Porto- und Abwicklungskosten zu decken, eine Gebühr von € 2,50 pro Ausgabe erheben. Die Mindestlaufzeit beträgt 10 Ausgaben. Hiermit bestelle ich die nächsten 10 Ausgaben des SeMa (Senioren Magazins Hamburg) ab Monat ________________ Name: _______________________________ Straße: _______________________________ PLZ: _______________________________ Ort: _______________________________ Tel.: _______________________________ E-Mail: _______________________________ Unterschrift: _______________________________ Die € 25,– überweisen Sie auf das Konto: Hamburger Sparkasse, BIC: HASPDEHH IBAN: DE16200505501261178030 Senden Sie diesen Abschnitt an: SeMa – Senioren Magazin Hamburg GmbH, Georg-Clasen-Weg 28, 22415 Hamburg

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