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Senioren Magazin Hamburg Ausgabe Mai 2013

22 Henning Venske DAS WIRD MAN JA WOHL NOCH SAGEN DÜRFEN Solo-Kabarett – 23.-25. Mai 2013, jeweils 20 Uhr In Alma Hoppes Lustspielhaus Henning Venske ist ein Kabarettist der alten Schule. Er liest den Mächtigen und vermeintlich Einflussreichen die Leviten. Und das ist durchaus wörtlich gemeint. Bei seiner Abrechnung ist der gebürtige Stettiner ein Muster an Mini- malismus. Kein Augenrollen, kein bedeutungsvoll unausge- sprochenes Was-sagt-ihr-dazu? und schon gar nicht Ihr- seid-doch-auch-meiner-Meinung. Venske ist sich seiner Sache und der Kunstgriffe, die es dafür braucht, sicher. Im Grunde reiht Venske nur Wahrheiten und belegte Zitate an- einander. Das ist sein Arbeitsmaterial, das er zu formen weiß. Unaufgeregt, ohne Blendwerk, aber immer noch spürbar zor- nig über den Irrsinn, der uns umzingelt. Venske ist authentisch. Er ist einer, der sagt, was er denkt, der Sinn für Gerechtigkeit hat und mehr noch für Pointen – am liebsten eine nach der anderen. Und wenn der Kommen- tar mal böse ausfällt, dann nur, weil er das Herz am so ge- nannten rechten Fleck hat. Für die sporadischen Ambitionen, Mensch zu werden, ist es wichtig, dass es einen Venske gibt. Politisch gesehen, mag das zwar verlorene Liebesmühe sein, aber es ist immerhin eine Weise, das Ganze auszuhalten ohne sich zu verraten. Vielleicht ist es auch ein wenig wahres Leben im falschen. Es ist gut, dass es Venske gibt. Einer muss schließlich da sein und aufräumen. „Ziemlich fies kann dieser Hamburger sein, und – man muss es zugeben – dabei ziemlich lustig“ (Süddeutsche Zeitung). Auswahl-Zitate für ein neues Programmheft: Wer im Meer der Opportunisten und Nach-dem-Munde-Redner einen charakterfesten Skep- tiker und Zyniker sucht, kann auf Henning Venske vertrauen. Der Mann weiß, wovon er redet. Und redet, wovon er weiß (Süddeutsche Zeitung). Venske, das war und ist die Messlatte für Freigeister und Freiheitsverteidi- ger, Kabarettisten in bestem Sinne eben, aber auch Journalis- ten (Welt am Sonntag). Venske lässt ein brillantes Pointen- gewitter auf die Zuschauer niederprasseln, das ebenso perfekt getimt wie sprachkreativ formuliert ist (Passauer Neue Presse). Karten unter: 040/55 56 55 50 oder www.almahoppe.de Wohlbehütet wächst die kleine Stine bei ihren Großeltern auf der Insel Föhr auf. Die Kriegsjahre sind überstanden, der Knudtsen- Hof steht in voller Blüte und Stine weiß, das alles wird irgendwann ihr gehören. Erinnerungen an ihre Eltern hat sie nicht. Ihre Mutter starb, als sie drei Jahre alt wurde, und ihr Vater kehrte daraufhin aufs Festland zu- rück. Doch plötzlich gerät ihre kleine Welt aus den Fugen. Sie wird von verwirrenden Träumen heimgesucht. Eine „weiße Frau“ erscheint ihr und vermittelt rätselhafte Botschaften, die Stine nicht versteht. Warum wird aus dem Tod ihrer Mutter ein Geheimnis gemacht? Was hat der Großvater damit zu tun, und warum darf auf dem Knudt- sen-Hof über ihre Mutter nicht gesprochen werden? Auf höchst spannende Weise wird die Lebensgeschichte der Stine Knudtsen, ihrer Mutter Rieke sowie ihrer Großmutter Meta erzählt, deren Leben von einer altmodischen und dörf- lich isolierten Gesellschaft geprägt ist. Das Buch ist im Mohland Verlag erschienen (ISBN: 978- 3866751828) und für € 12,50 erhältlich. Irrlichter und Spökenkieker – ein Föhr-Roman von Helga Licher “Rentner-WG” – Älterwerden mit einem Augenzwinkern betrachtet Rotraut Mielkes Debütroman „Rentner-WG“ ist die Ge- schichte einer rebellischen Rentner-WG in Frankfurt, die sich gegen einen skrupellosen Bauunternehmer zur Wehr setzen. Die Autorin erzählt auf humorvolle und spannende Art eine aufregende Geschichte, die überall passieren kann: Leni wird nach 30 Ehejahren von Thomas betrogen. Arthur kommt mit dem Witwerdasein nicht klar. Barbara wird aus ihrer Wohnung gemobbt. Aus der Not entsteht eine Rent- ner-WG. Der Skandal der Nach- barschaft. Doch der kleinen Gemeinschaft droht Gefahr: Der skrupellose Bauunternehmer Köhler will in Frankfurt- Niederrad den ganzen Häuser- block abreißen und ein Einkaufszentrum bauen. Die Rentner-WG macht Front gegen ihn: So nicht, Herr Investor! Leni geht an die Öffentlichkeit, ein gefundenes Fressen für die Presse. Wird es den rebellischen Senioren ge- lingen, dem eiskalten Herrn Köhler Paroli zu bieten? DasTaschenbuch (ISBN 9783944124001), 297 Seiten, ist so- eben erschienen und für € 11,95 erhältlich auf www.main- book.de oder überall im Buchhandel. BUCHTIPPS

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