Gutes Sehen ist keine Ansichtssache
10 ట 04532 / 503 94-60 Bahnhofsstraße 32 - 44 · 22941 Bargteheide · www.stb-care.de SEN IOR EN DOR F BA RGT EH EI DE 18. Mai Pfingstmarkt 11.00 - 17.00 Uhr Hausführungen 12.00 & 15.00 Uhr Jetzt reservieren – noch wenige Einzelzimmer frei! Pfingstmarkt NEU seit 2012 Johann Wolfgang von Goethe meinte einst, »das Einzige, der Alterssichtigkeit zu entgehen, ist jung sterben«. Zu seiner Zeit... Heute lässt sich altersbedingte Fehlsichtig- keit jedoch erfolgreich behandeln. Das gilt auch für den Grauen Star und die Makuladegeneration – beides Er- krankungen derAugen, deren Risiko mit demAlter steigt. Die Augen, »Spiegel der Seele«, sind unsere komplexesten Sinnesorgane, die über die Hälfte aller Informationen aus der Umwelt vermitteln: Pro Sekunde die beachtliche Zahl von zehn Millionen. Als Lichtstrahlen gelangen sie durch Pupille und Linse in die Augen. Die Linse bündelt sie und schafft so ein klaresAbbild auf der Netzhaut. Sie liegt an der Rückwand des Auges und besteht aus einer Schicht von hoch lichtemp- findlichen Rezeptoren und Nervenzellen. Diese empfangen die Lichtsignale und senden sie über Nervenfasern zum Seh- nerv. Er leitet die Signale an den Bereich im Gehirn weiter, der sie verarbeitet. Nun kann das über die Augen aufgenom- mene Bild empfunden – gesehen – werden. So weit kurz zum faszinierenden Sehvorgang, der jedoch ebenso altert. Auch die Augen kommen in die Jahre Mit dem Alter nimmt die Elastizität der Linsenkapsel im Auge ab: Etwa ab dem 45. Lebensjahr beginnt sich die Linse durch eingelagerten Kalk und Eiweiß zu verhärten. Dadurch kann sie sich nicht mehr so leicht wölben wie in jungen Jah- ren. Was die Linse aber muss, um vom Nah- auf Weitsehen und umgekehrt umzuschalten. Diese permanente Anpassung, Akkommodation genannt, ist Voraussetzung dafür, dass man Gegenstände scharf sehen kann – besonders jene in der Nähe. Da die Linse mit den Jahren ihre Fähigkeit zur Krümmung und Anpassung verliert, lässt sich in der Nähe schlechter scharf sehen. Der Nahpunkt – der am nächsten vor demAuge liegende Punkt, an dem ein Gegenstand noch scharf erkenn- bar ist – rückt immer weiter weg. Das typische Problem bei der Alterssichtigkeit, das vor allem beim Lesen stört: Um die Buchstaben noch klar erkennen zu können, muss die Lektüre weit weg von den Augen gehalten werden. Bei Weitsichtigen stellt sich dieses Phänomen eher ein, als bei Normalsichtigen. Kurzsichtige bemerken die Folgen der Alterssichtigkeit hin- gegen später. Einige von ihnen profitieren sogar davon: Ihre Sehstörung ergänzt sich mit der altersbedingten Weitsichtig- keit und wird ausgeglichen. Keine Ansichtssache Im Auge des Betrachters liegt sehr vieles – nicht jedoch die Sehfähigkeit. Denn sie hält das Tor zur Welt offen und be- stimmt auch über das kompletteAlltagsleben.Von der Sicher- heit ganz zu schweigen. Früher oder später – da hilft nichts – bedarf die Alterssichtigkeit deshalb unbedingt der Korrektur. Hierzu stehen Sehhilfen zur Verfügung, die das unscharfe Nahsehen ausgleichen. Viele greifen da zur Lesebrille. Deren Stärke richtet sich nach dem Alter und der gewünschten Le- Immer den Durchblick behalten Gutes Sehen ist keine Ansichtssache