gLeser schreiben Geschichte(n) & Gedichte 9 M. Radtke Vermietung 04191/873 73 13 oder Mobil: 0151/14 07 82 78 E-Mail: markus@radtkebau.de BarrierefreieNeubau-Mietwhgenineinem6- Familienhaus.RuhigesUmfeldgegenüberder Seniorenresidenz Ellerau, Servicemöglich- keit.2-bis31/2-Zi.-Whgen57bis85m2,EBK, bodengleiche Duschen, breiteTüren, Balkon oder Terr., Fahrst., lichtdurchflutete Zimmer, z.B. Terrassenwohnung 73,56 m2 € 845,– zzgl. Nk./Kt. Ellerau – Rotkehlchenweg 17-21, Am BürgerparkHenstedt-Ulzburg – vor den Toren Hamburgs 10 Eigentumswohnungen für Selbstnutzer oder Anleger 2 bis 2 1/2 Zimmer mit ca. 56-70 m2 Wohnfl., KfW-70-Standard. Hochwertige Ausstattung: Einbauküche, extragroße Balkone, boden- gleicheDusche,Schallschutztüren,Video-Ge- gensprechanlage, Abstellraum und vieles mehr, bezugsfertig ab März 2014! ab € 159.800,– inkl. Abstellraum + Kfz-Stellplatz M. Radtke 04191/873 73 13 oder Mobil: 0151/14 07 82 78 E-Mail: markus@radtkebau.de Schreiben auch Sie uns Ihre Geschichten und Gedichte! Nur einen Augenblick der Erinnerung Langsam geh‘ ich durch die Straßen, seh‘ den Sternenhimmel an, kann es gar nicht richtig fassen, bis Weihnachten dauert’s nicht mehr lang. Schneeflöckchen tanzen bis zur Erde, ganz sanft berühren sie mein Gesicht, ich sehe eine Sternschnuppenfähre und wünsch' mir schnell für allzeit Glück. In Schaufenstern strahlen bunte Lichter, Tannenduft steigt hoch empor. Seh‘ die glücklichen Kindergesichter, Weihnachtsklang dringt an mein Ohr. Plötzlich werden Erinnerungen in mir wach, wie war sie noch meine Kinderzeit? An was hab ich damals wohl gedacht? Ja, wie habe ich mich über Weihnachten gefreut. Dann, eine Schlittenfahrt, höre Kinder lachen, alles war einfach und unkompliziert, man konnte so tolle Sachen machen, doch heute, das Geld die Herzen erfriert. Die Wohnung roch nach Weihnachtsduft, an der Scheibe ich Eiskristalle seh‘ und plötzlich schmecke ich die kalte Luft, so frisch wie der erste Schnee. Es gab Geschenke, die wir selber machten, und es war überhaupt nicht schwer, ging etwas daneben, wir darüber lachten, ach, wie lang ist es doch schon her. Heute muss es viel und teuer sein, es reicht nicht mehr die Kleinigkeit, wer kann sich denn noch so richtig freu‘n, ich glaub, vorbei ist diese Zeit. Gern denk ich an die Kindheit zurück, und halte die Erinnerung fest, ist es auch nur für einen Augenblick, dass ich diese Zeit nur nicht vergess‘. In Gedanken versunken geh ich nach Haus und schaue noch einmal zum Himmel hinauf. Dabei bitte ich: Herrgott, mach auf Erden, dass alle Menschen zufriedener werden. Durch die Stille mich Schneegeräusche begleiten und aus der Ferne höre ich die Glocken läuten. So wünsche ich allen Menschen auf dieser Erde frohe Weihnachten. Von Hannelore Andrews Winter-Märchenwald Geheimnisvoller Wald im Schnee. Die Zeit ruht atemlos in weiß. Glitzernde Welt in Eiskristallen, wenn Flocken zart und lieblich fallen. Dort drüben ein verträumtes Reh. Und in der Luft ein Klang ganz leis vom Windhauch in verschneiten Lärchen... ein stilles Fest – ein Wintermärchen. Von Hannelore Vahl Peters Weihnachten Weihnachten 1944. Wer war Peter? Das muss erst einmal erzählt werden... Peter war ein großer schwarzer Kater und der Liebling meines Vaters. Die beiden manchmal zu beobachten, war ein Spaß für die ganze Familie. Peter ließ sich von Vati die Zähne untersuchen und hielt geduldig das Maul offen. Wenn Vati seine Zeitung lesen wollte, legte Peter sich mitten darauf und verlangte Aufmerksamkeit. Wenn Peter auf Brautschau war und tagelang nicht nach Hause kam, fragte Vati immer wieder: “Ist Peter wie- der da?“ Und wenn er dann kam, meldete er sich schon lautstark von weitem und mein Vater sprang auf mit den Worten: „Peter ist wieder da!“ und er lief ihm entgegen, um ihn dann mit den Worten: „Hier kommt ein müder Krieger, der muss sofort etwas zu fressen kriegen!“ Soviel zu Peter... Meine Mutter musste zu Weihnachten immer ihre harte Mett- wurst haben. Dafür sparte sie wochenlang schon Fleischmarken auf. wenn es dann endlich soweit war und die Wurst gekauft wurde, wurde diese in der guten Stube am Buffetschlüssel auf- gehängt, denn dort war es kalt, und Kühlschränke gab es zu die- ser Zeit noch nicht. Die gute Stube wurde nur zu Festtagen bewohnt. Nun kam der Heiligabend und sie hat wohl bei den Vorbereitungen auch mal die Tür zur guten Stube offengelassen. Jedenfalls – ein spitzer Schrei und Mutti stand mit ihrer gelieb- ten Mettwurst in der Küche und der untere Teil war abgefressen. „Katze, wo ist das Biest!“ rief sie. Und Peter, der natürlich wie- der in Vatis Nähe war, sprang ihm mit einem Satz in den Arm, denn er wußte sofort was Sache war. Als Mutti sich drohend den beiden näherte, sagte Vati: „Wenn du Peter was tust, lass ich mich scheiden!“ NUN mußten sie beide lachen und Peter war gerettet. Heiligabend lag die Mettwurst fein aufgeschnitten auf einem Teller. Das untere Ende war abgeschnitten. Als Vati dann später das abgeschnittene Teil Peter unter die Nase hielt, wandte der sich abrupt ab, und ich glaubte, er hat gemurmelt „Nun fresst den Rest man alleine...“ Von Helga Mehmcke