lädt zum 20. Weihnachtsmarkt in Basthorst
32 Seit nun genau 20 Jahren laden Enno Freiherr von Ruffin und sein Team in der Adventszeit Besucher auf das Gut Basthorst ein. Flackernde und wärmende Feuerstellen, stimmungsvolle Weihnachts- musik, Düfte von Lebkuchen und ge- brannten Mandeln, Bratäpfeln und Punsch, liebevoll geschmückte Stände auf dem Hof und in den Ställen, 400 Dekobäume mit kleinen Lämpchen, ein nostalgisches Karussell für Kinder, Rentiere, Pferde und Schafe, dazu Ponys zum Reiten und Streicheln machen den Zauber dieses Weihnachtsmarktes aus. In Basthorst sind über 30 fleißige Helfer vor Ort, um den Besuchern die Zeit auf dem weihn- achtlich geschmückten Gut so schön wie möglich zu gestalten. Ca. 300 Aussteller aus den verschiedensten Regionen bieten ihre Waren an. Das Kunsthandwerk wird hier noch groß geschrieben. So werden z.B. alte Silber-Bestecke zu Schmuck umgewandelt. Ein Schmied arbeitet vor den Augen der Besucher mit Feuer und Amboss, um seine Kunstwerke herzu- stellen. Wenn Sie ein Bild restauriert haben möchten, kann auch dies fachge- recht ausgeführt werden. Auch kulina- risch wird vieles geboten, u. a. heiße Maronen, ofenfrisches Brot, Flammku- chen, diverseWild- und Käsespezialitäten, Punsch in vielen Variationen und zum Pragerschinken ein wohlschmeckendes Basthorster Winterbier aus der eigenen Brauerei. Freiherr von Ruffin lädt zum 20. Weihnachtsmarkt in Basthorst Die schönste Freude ist bekanntlich dieVorfreude. Ein Be- such auf dem festlich geschmücktenWeihnachtsmarkt ver- kürzt die Wartezeit bis zum Fest auf ganz besondere Weise. Der Weihnachtsmarkt ist an allen Adventswochenenden geöffnet: Freitag bis Sonntag jeweils von 11-19 Uhr. Eintritt für Erwachsene € 4.50, Kinder unter 16 Jahren frei. Ausreichend Parkplätze stehen zur Verfügung. Bus-Shuttle vom ZOB am Hauptbahnhof: Hinfahrt von 10.15-18.15 Uhr jede Stunde. Rück- fahrt von 11.05-19.05 Uhr jede Std. Weitere Informationen unter: www.gutbasthorst.de Text und Fotos Marion Schröder © SeMa Kinder ab vier Jahre werden vom Engel na- mens Akiwa und den Kobol- den fürsorglich betreut, sodass die Erwachsenen für zwei Stunden auch einmal ohne ihre kleinen Lieblinge den Besuch des Weihnachtsmarktes ge- nießen können. In der Märchenwerkstatt wird mit den Kleinen musiziert, geba- cken, gebastelt und spannende Geschich- ten vorgelesen. Ein besonderer Höhepunkt und einmalig in Deutschland auf einem Weihnachts- markt ist die dargestellte Weihnachtsge- schichte. Die Geschichte der Geburt Jesu und der Besuch der Heiligen drei Könige wird am letztenAdventswochenende (20. bis 22.12.) mit Schauspielern und vielen Tieren gespielt. Schon im Jahre 1278 wird Basthorst in einer Urkunde er- wähnt. Enno Freiherr von Ruffin lebt seit seiner Geburt auf dem Gut östlich vor den Toren Hamburgs. Hier verbrachte er seine Kindheit und Jugend. Seine Kinder wuchsen auf dem Gut auf und nun ist die nächste Generation vor einigen Wochen der Familie geschenkt worden: Tochter Milana brachte einen Jungen zur Welt. Nun wird neben den vielen Aufgaben auf dem Gut auch die Rolle des Opas die Zeit von Baron von Ruffin fordern. In diesem Jahr wird Enno Freiherr von Ruffin, zum ersten Mal auch als Weihn- achtsmann verkleidet, die Besucher be- grüßen. Er selbst erinnert sich an seine Weihnachten auf dem Gut: „Ich kann mich ganz genau daran erinnern. Meine beiden Schwestern Geritt und Dorit und ich erwarteten gespannt, was da kommen wird. Der Heilige Abend war immer ein großes Ereignis und ich erinnere mich mit Freude daran. Wir zogen uns festliche Kleidung an, musizierten und warteten gespannt aufs Christkind. Es war immer ein besonderer Tag, an dem die Familie zusammenkam. Ein Besuch in der Bas- thorster Marienkirche war und ist immer noch am Heiligen Abend Tradition und ein schöner Ausklang dieses Tages. Am HeiligenAbend gab es immer kalte Spei- sen zu essen.Am ersten Weihnachtsfeier- tag wurde dann entweder Ente oder Gans serviert, das wechselte. Den Geruch vom Zimt- und Marzipangebäck liebe ich auch noch heute. Es gab auch immer in dieser Zeit selbstgemachtes Quitten- und Ing- wergelee. Auch der Baum, der immer frisch aus unserem Wald geholt wurde, verbreitete einen unvergesslichen Ge- ruch. Noch heute leuchten echte Kerzen am Tannenbaum, der immer bis zur Decke reichen muss. Wir Kinder freuten uns über Geschenke wie Schlittschuhe, Fahrräder und ich besonders über die Märklin-Eisenbahn, die ich später an einen Freund hier im Dorf verschenkt habe. Er hat die Bahn noch heute und ich kann dann später mit meinem Enkel dort Fahrten der Bahnen verfolgen und mich mit ihm gemeinsam daran erfreuen.”