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SeMa Senioren Magazin Hamburg Ausgabe September 2014 - Pingpong bis ins hohe Alter

Begeisterung für ein schnelles Spiel

18 Bei Wettkämpfen geht es bis Ü85. Aber auch als Hobby gehört Tisch- tennis zu den Aktivitäten mit einem extrem hohen Seniorenanteil, denn der Sport macht Spaß und hält jung. Als im vergangenen Mai in Auckland, Neuseeland, die 17. Weltmeisterschaf- ten der Senioren stattfanden, kam eine große Teilnehmergruppe aus Deutsch- land. Um die 200 Spielerinnen und Spieler, eingeteilt in die acht offiziel- len Altersklassen Ü40, 50, 60, 65, 70, 75, 80, 85 rückten mit Schlägern und Bällen an, um gegen globale Mitbe- werber um wertvolle Titel zu kämp- fen. Mitglied der deutschen WM-De- legation war dabei auch die aus Preetz stammende Inge-Brigitte Herrmann, die mit ihren zu dem Zeitpunkt des Wettkampfes 93 Jahren die älteste Teilnehmerin in Auckland gewesen ist. Und die Weltmeisterschaft war nicht ihr erster und einziger weltweiter Tischtennis-Fight, denn bereits bei der Europameisterschaft in Bremen ein Jahr zuvor trumpfte die Doppel-Welt- meisterin von 2010 gehörig auf – und wurde zum „Medien-Star“, über den das Fernsehen genauso berichtet hat wie weitere Medien. Begeisterung für ein schnelles Spiel Dabei ist Inge-Brigitte Herrmann hier- zulande kein sportlicher Einzelfall. Als temporeiches Rückschlagspiel gilt Tischtennis als eine der Sportarten, die sich im Wettkampf wie in der Frei- zeit für alle Altersgruppen eignet und auch in späteren Jahren noch leicht er- lernbar ist. Bereits nach ein paar we- nigen Trainingseinheiten können sich auch Anfängerinnen/Anfänger mit fortgeschrittenem Alter über erste er- folgreiche Ballwechsel freuen. Je wei- ter sie dann fortgeschritten sind – oder auch zu Wettkämpfen fahren, desto begeisterter nehmen sie an dem faszi- nierend rasanten Spiel teil, bei dem es vor allem um eine abwechslungsreiche Taktik und variantenreiche Schläge geht. Dabei gilt Tischtennis sowohl in Profiwettkämpfen als auch als Hobby als ein sehr gesunder Sport mit einem geringen Verletzungsrisiko. Spaß an Bewegung und Lust an Taktik Wer sich für die Sportart mit dem vier Zentimeter großen Ball, der auf einem rechteckigen Tisch zwischen den Spielerinnen/Spielern hin und her gespielt wird, interessiert, der braucht eigentlich nicht viel: Spaß an der Be- wegung, etwas gute Kondition, die man aber auch im Laufe der Tischten- nis-Aktivität zusätzlich aufbaut, einen passenden Schläger und eben den wei- ßen leichten Pingpong-Ball. Und man braucht etwas Geschick und die Lust an der Taktik beim Spielen, denn „Ziel ist es, die Gegnerin oder den Gegner unter Druck zu bringen und einen Feh- ler zu provozieren. Der Reiz des Spiels liegt in den schnellen Ballwechseln und den variantenreichen Spieltechni- ken“, wie es der „Deutsche Tischten- nis Bund“ formuliert. Möglichkeiten gibt es dafür viele, die auch von Mit- spielern sehr hohen Alters ausgespielt werden können. So ist es möglich, den Ball zu schlagen, schmettern oder zu schupfen, wie es in der TT-Fachspra- che heißt. Bereits eine kleine Verän- Pingpong bis ins hohe Alter

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